Bedeutung des Mostes für die Region in der Vergangenheit
Seit dem Mostjahrhundert (19. Jahrhundert) bis vor 50 Jahren war Most für viele Bauernhöfe in Oberösterreich und Niederösterreich die Haupteinnahmequelle. Jeder Wirt hatte seine Mostbauern, wo er Fässerweise den Most kaufte. Die vielen Dienstboten der Bauern waren auch am großen Mostumsatz beteiligt. Andererseits, was hätte der Großteil der Bevölkerung trinken sollen? Denn, Wein und Bier konnte sich kaum einer leisten. Durch den hohen Mostverbrauch konnten viele Bauern ihre Dienstboten mit dem „Mostgeld“ auszahlen. Weiters wurde die Bautätigkeit in guten Mostjahren vorangetrieben, wodurch viele Vierkanthöfe entstanden sind.
Daraus sind zwei Sprichwörter entstanden:
"Diesen Vierkanter hat der Most gebaut!"
"EIN MOSTHAUS – EIN GUTES HAUS"